Lebensdauer von Erdsonden / Erdkollektoren aus PE

Landläufig ist man der Ansicht, dass PE extrem langlebig ist.

Ist das wirklich so?

Dazu haben wir "Betrachtungen zur Alterung und Lebensdauer von PE-Rohren für Erdsonden und Erdkollektoren verfasst".

Aus der Elektrotechnik ist bekannt, dass dies bei Kabel mit Isolierung aus PE / VPE nicht der Fall ist. Warum sollte dies also bei Erdsonden / Erdkollektoren anders sein?

Bei Elektrokabel entstehen sogenannte „water trees“ – vergl. FH Regensburg http://homepages.fh-regensburg.de/~wea39402/Praktikumsversuche/Versuch1-T2_0,1Hz-Verlustfaktor.pdf:

Als „Water trees“ werden diese, durch Störstellen verursachte, Beschädigung bezeichnet, weil sie sich verästeln und quasi wachsen – wie ein Baum. Eindringendes Wasser vergrößert, bedingt durch das elektrische Feld, die Störstelle allmählich immer mehr. Die sich ausbreitende Störstelle wird dann auch als „electrical tree“ bezeichnet. Erreicht der Wasserbaum = Elektrobaum eine gewisse Größe, kommt es zum Durchbruch und somit zum elektrischen Durchschlag = Erdschluss. Das Kabel ist zerstört.

Dieser Vorgang kann auch Erdsonden / Erdkollektoren aus PE wie folgt übertragen werden:

water tree PE-Rohr

In die beim Einbau der PE-Rohre entstandene Störstellen (Riefen) kann Wasser eindringen. Gefriert in der Heizperiode das die PE-Rohre umschließende oder befindliche Wasser, dehnt sich das gefrierende Wasser (Eis) zunächst aus. Dadurch kann durch die sich ausdehnende Eisbildung die Störstelle vergrößert werden (mechanical tree). Durch die immer wiederkehrende Widerholung dieses Vorganges kann sich die Störstelle soweit ausdehnen, dass es letztendlich nach vielen Jahren zu einer Leckage führt.

Dass dies alles andere als Praxisfremd ist, weiß der Verfasser aus eigenen Erfahrungen aus mehreren Wärmepumpen-Anlagen. Auch aus den "Informationen aus den Bunde- / Länderarbeitsgruppen der staatlichen geologischen Dienste" sind hier entsprechende Hinweise zu entnehmen.

Um dies zu vermeiden, darf die aus der Wärmepumpe austretende Sole eine Mindesttemperatur von -3°C nie unterschreiten! Leider sieht die Praxis auch hierzu ganz anders aus.

Gibt es denn überhaupt Leckagen?

Na klar!

Lesen Sie hierzu mehr unter "Warum der Geo-Protector erforderlich ist."

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