Was ist bei einer Lüftungsanlage mit WRG zu beachten?

Bei einer Lüftungsanlage sowie bei einer kontrollierten Be- und -entlüftunghsanlage sollten folgende Punkte beachtetwerden:

  • Das WRG sollte möglichst einen Kreuzgegenstromwärmetauscher haben. WRG mit Kreuzwärmetauscher haben einen schlechteren Wärmerückgewinn-ungsgrad, was dann eventuell eine zusätzliche Erwärmung der Zuluft erfordert. Das kostet zusätzliche Energie = Geld.
  • Für den fachgerechten Anschluss des anfallenden Kondensatwasserablaufes ist für ausreichend Platz unterhalb des WRG zu sorgen. Wenn dies in einen Abwasseranschluss eingeleitet wird, ist eine Systemtrennung vorzusehen.
  • Die Filter sollten für die Reinigung / den Austausch leicht zugänglich sein. Das erleichtert die Wartung an dem WRG.
  • Der Wärmetauscher sollte ebenfalls für gelegentliche Reinigungszwecke einfach aus dem WRG herauszuziehen sein.
  • Die Lüftungskanäle sollten aus hygienischen und brandschutztechnischen Gründen grundsätzlich aus Metall gefertigt sein! Kunststoffkanäle laden sich elektrostatisch auf, so dass an den elektrostatisch aufgeladenen Wänden Schmutz, Staub, Pollen, Nikotin, etc. "kleben" bleibt. Das ist alles andere als hygienisch. Im Falle eines Brandes schmelzen Kunststoffkanäle und können so zu einer erhöhten Sauerstoffzufuhr zum Brandherd führen und das Feuer unterstützen.
  • Die Lüftungskanäle sollten ausreichen groß dimensioniert werden. Zu klein dimensionierte Lüftungskanäle führe zu hochen Strömungsgeschwindigkeiten. Das führt zu größeren Druckverlusten und kann sogar zu unangenehmen Strömungsgeräuschen. Zu hohe Druckverluste führen zu erhöhter Strom-aufnahme - und das kostet Geld.
  • Alle Lüftungskanäle sind innerhalb der isolierenden Gebäudehülle zu verlegen, um Auskühlungen und Zugerscheinungen zu vermeiden.
  • Die Frisch- und Fortluftöffnungen sollten möglichst weit auseinanderliegen. Es darf auf keinen Fall zu einer Vermischung von Frisch- und Fortluft kommen, weil dies zu unangenehmen Geruchsbelästigungen führen kann.
  • Bei der Wahl der Frischluftansaugöffnung ist darauf zu achten, dass keine Abgase von einem Kamin oder Auspuffgase, etc. angesaugt werden können.
  • In den Zuluftkanälen zu allen Schlafräumen (einschl. Kinderzimmer, Gäste-zimmer, etc.) sind Telefonieschalldämpfer einzubauen. Nur so können Schallübertragungen von Raum zu Raum vermieden werden.
  • Tellerventile für die Zu- und Abluft aus Metall sind Kunststofftellerventilen vorzuziehen. Auch Kunststofftellerventile laden sich elektrostatisch auf, was durch Staubschlieren erkennbar sind. Dies erhöht den Reinigungsaufwand.
  • Die Tellerventile sind bei der Inbetriebnahme entsprechend den erforderlichen Luftmengen einzustellen.
  • Alle Wohn- und Schlafräume sollten mit einer Zuluft versorgt werden. Alle Räume, in denen Gerüche entstehen können (Küche, WC's, Bäder, Waschräume, etc.) sollten über die Abluft entlüftet werden. Nur so kann eine Verteilung der Gerüche vermieden werden.
  • Eventuelle Erdregisters sind so zu verlegen, dass die Druckverluste minimal sind - also nicht in einem durchgehenden Rohr. Außerdem muss unbedingt sichergestellt werden, das anfallendes Kondensatwasser fachgerecht abgeleitet werden kann. Auch hier ist eine Systemtrennung zum Anschluss an das Abwasser vorzusehen.
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