Wasser aus Grundwasser ist für eine Wärmepumpe die Wärmequelle mit dem optimalen Wirkungsgrad. Es sind jedoch einige Vorraussetzungen, die für eine dauerhafte und sichere Nutzung des Grundwassers erfüllt sein müssen:
- Das zu nutzende Grundwasser muss nahezu eisen- und manganfrei sein!
Bei eisen- und / oder manganhaltigen (insbesondere bei manganhaltigen) Wässern besteht die Gefahr, dass sich der Wärmetauscher und insbesondere der Schluckbrunnen zusetzt.
Beim Brunnenbau ist darauf zu achten, dass die Brunnen nur so tief wie nötig gebohrt werden. In der Regel sind die oberflächennahen Wässer gut geeignet. Je tiefer gebohrt wird, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass das Wasser Eisen und / oder Mangan enthält. Fragen Sie hierzu Ihren Brunnenbauer, der die örtlichen geogenen Verhältnisse am besten kennen müsste.
- Das zu nutzende Grundwasser darf nicht zu aggressiv sein.
Zu aggressive Wässer können den Verdampfer (Wärmetauscher) angreifen und zu Korrosionen führen. Beachten Sie hier die Angaben des Herstellers. Siehe Download Wärmepumpe.
- Der Grundwasserspiegel darf nicht zu hoch sein.
Ist der Grundwasserspiegel zu hoch, kann wohl Wasser gefördert, jedoch nicht mehr zurückgeführt werden. Der Schluckbrunnen läuft über. Hier können ggf. andere Möglichkeiten der Einleitung z.B. in Flüsse, Gräben, etc. in Betracht kommen. Diese sind von den örtlichen Behörden zu genehmigen.
- Der Aquiver (Grundwasserleiter) muss dauerhaft über eine ausreichende Fördermenge verfügen.
Dies ist insbesondere bei der Planung größerer Wärmepumpenanlagen wichtig. Ebenso wichtig ist auch eine sichere und dauerhafte Aufnahme der Wassermenge in den Schluckbrunnen.
- Die Schnittstellen
Die Schnittstellen dienen zur eindeutigen Kennzeichnung des Auftragsumfanges. Sollen nur die Brunnen gebohrt werden. Wer liefert die Unterwasserpumpe(n), Brunnenstuben mit Deckel? Wer erstellt die Gräben? Wer liefert die Leitungen und Leerohre, etc?
Besonderheiten:
Wenn die Brunnen nicht zu tief gebohrt werden müssen, ist die Erschließung recht kostengünstig - und der Beregnungsbrunnen für die Gartenberegnung gibt es quasi gratis dazu.
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Die erste News
13.07.1979Das ist die erste News so sieht Sie aus. Mal sehen wie es wirkt.