Wasser-Wasser-Wärmepumpen haben den Vorteil, dass sie den optimalen Wirkungsgrad haben.
Wir erinnern an den Begriff "Wärmepumpe"!
Weil die Wärmequellentemperatur ganzjährig mit einer nahezu konstanten Temperatur von etwa 10°C zur Verfügung steht, haben Wasser-Wasser-Wärmepumpen einen optimalen Wirkungsgrad.
Beträgt die Vorlauftemperatur z.B. 35°C und das Grundwasser 10°C (gem. DIN 14511-2) muss die Wasser-Wasser-Wärmepumpe nur
35°C - 10°C = 25°C
pumpen! Entsprechend gering ist der Strom- und damit Energieverbrauch und somit auch die Kosten! Der Wirkungsgrad einer Wasser-Wasser-Wärmepumpe ist in der Regel um etwa 20% besser als bei einer Sole-Wasser-Wärmepumpe!
Ein weiterer Vorteil liegt in der Möglichkeit der optimalen freien Kühlung.
Während ich diese Zeilen schreibe (Juli 2010) haben wir draußen über 33°C - und im Haus gerade angenehme 24°C - dank der Kühlung.
Es fallen keine hohen Kosten für Erdsonden an.
Zusätzlich steht ein Brunnen für die Gartenberegnung zur Verfügung - einfach gratis dazu.
Warum also keine Wasser-Wasser-Wärmepumpoe bei all diesen Vorteilen!
Eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe hat den Nachteil, dass sich nur wenige erfahrene Fachbetriebe eine ordentliche Projektierung zutrauen. Grund sind schlechte Erfahrungen aus der Vergangenheit. In den 80-er Jahren wurden viele Wasser-Wasser-Wärmepumpen installiert. Nach ein paar Jahren stellten sich jedoch Probleme ein, weil die Wasserqualität nur unzureichend beachtet wurde. Bei Eisen und / oder Mangan muss mit Problemem gerechnet werden. Insbesondere der Schluckbrunnen setzt sich dann gerne zu. Es wird hier und da die Ansicht vertreten, dass wenn die Wasser-Wasser-Wärmepumpe so betrieben wird, dass kein Sauerstoff ins Wasser gelangt, keine Eisen- / Manganoxide entstehen. Das ist leider falsch! Im Wasser ist in mehr oder weniger Sauerstoff vorhanden. Durch Verwirbelungen wird Sauerstoff freigesetzt, der dann mit Eisen / Mangan reagiert und oxidiert.
Um möglichst kein Eisen / Mangan im Wasser zu haben sollte in der Regel nur so tief gebohrt werden, wie nötig - nicht wie möglich. Insbesondere Wässer aus tieferen Schichten sind oftmals eisen- / manganhaltig. Sie haben ein reduzierendes Verhalten.
Weiterhin ist die Beschaffenheit des Wassers zu beachten. Manche Brunnenwässer sind aggressiv. Dann sind für den Verdampfer spezielle Wärmetauscher einzusetzen. Diese werden von größeren Wärmepumpenherstellern nicht immer angeboten. Statt dessen schreiben Sie dann einen Trennwärmetauscher (Systemtrennung) vor. Dieser hat jedoch Übertragungsverluste und es ist eine weitere Umwälzpumpe erforderlich.
Weitere, tiefergehende Informationen finden Sie in unserem Fachbuch Wärmepumpen vom BEUTH-Verlag, welches Sie bei uns beziehen können.
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Die erste News
13.07.1979Das ist die erste News so sieht Sie aus. Mal sehen wie es wirkt.