Der besondere Vorteil von Luft-Wasser-Wärmepumpen liegt darin, dass keine Kosten für die Erschließung der Wärmequelle anfallen.

Luft-Wasser-Wärmepumpen haben den besonderen Nachteil, dass die Wärmequelle, nämlich die Außenluft dann besonders niedrig ist, wenn die meiste Wärme zum Heizen benötigt wird. D.h. dass der Wirkungsgrad gering ist, wenn die meiste Wärme zum Heizen benötigt wird. Das führt dann zu einer entsprechend geringen Jahresarbeitszahl.

Ein weiterer bedeutender Nachteil eine Luft-Wasser-Wärmepumpe liegt in dem abnehmenden Wirkungsgrad bei sinkenenden Außentemperaturen. Deswegen werden Luft-Wasser-Wärmepumpen in der Regel auch nur monoenergetisch und nicht monovalent betrieben. D.h. dass an recht kalten Tagen ein zusätzlicher Elektroheizstab die Luft-Wasser-Wärmepumpe unterstützt. Andernfalls muss die Luft-Wärmepumpe so groß ausgelegt werden, dass sie in den übrigen Zeiten deutlich überdimensioniert ist.

Weil die Luft-Wasser-Wärmepumpen technisch aufwendiger sind, sind sie deutlich teurer als die anderen Wärmepumpen. Oftmals ist eine Luft-Wasser-Wärmeepumpenanlage genau so teuer oder gar teurer als z.B. eine Wasser-Wasser-Wärmepumpe - und nicht so effektiv.

Bei einer Splitt-Wärmepumpe muss damit gerechnet werden, dass der Kältemittelinhalt mehr als 3kg beträgt. Das bedeutet, dass diese Splitt Wärmepumpen einmal jährlich von einem Kältetechniker gewartet werden müssen.

Außerdem ist die Kälteleitung von einem Kältetechniker anzuschliessen - ein zusätzliches Gewerk.

Weiterhin ist bei Luft-Wasser-Wärmepumpen insbesondere bei Außenbaufstellungen oder Split-Wärmepumpen mit Geräuschemissionen zu rechnen, was zu sozialen Spannungen in der Nachbarschaft führen kann.

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