Gibt es denn überhaupt Leckagen und Undichtigkeiten?
Antwort: Leider gibt es diese - ganz klar ja!
Das wollen die meisten Hersteller von Wärmepumpenherstellern zwar nicht wahrhaben, aber dem ist so. Dass dies durchaus auch in der Praxis vorkommt, erfuhren wir aus ehrlichen Gesprächen mit Wärmepumpenherstellern, sowie Brunnenbauern und Betreibern. Auch eineDokumentation von Schadensfällen bei Erdsonden von EnergieSchweiz zeigt, dass es Schadensfälle gibt. Aus "Informationen aus Bund- / Länder-Arbeitsgruppen der staatlichen Geologischen Dienste" werden Risiken auch unter dem Aspekt der Alterung diskutiert.
Wir haben diese Informationen für Sie in "Betrachtungen zur Notwendigkeit des Geo-Protektors" zusammengefasst.
Weil Undichtigkeiten offensichtlich zunehmen, hat sich ein Markt entwickelt. Es werden Reparaturkits für Erdsonden sowie Flüssigdichtmittel von BCG F zur Beseitigung von Leckagen angeboten. Dieses Flüssigkeitsdichtmittel wird in erster Linie für Solaranlagen aber auch für Solekreise angeboten. Diesem Markt gäbe es sicher nicht, wenn es keine Leckagen geben würde! Selbst amazon bietet dies an. Die Kundenrezensionen zeigt an, dass hier Bedarf besteht, obschon dieses Dichtmittel recht neu ist!
Produktübersicht:
- Flüssigdichtmittel
- Reparaturkits
- offene Soleausdehnungsgefäße
Wichtige Hinweise:
Diese "Problemlösungen" dienen eher Betreiber und Handwerker nicht aber dem Umwelt- und Grundwasserschutz! Bis zum Einsatz dieser "Reparaturmöglichkeiten" kann bereits viel teures Glykol das Erdreich und Grundwasser kontaminiert haben. Das kann nur der Geo-Protector vorzeitig helfen zu vermeiden.
Brunnenbauer sind, was die Brunnenbauarbeiten betrifft an forderster Front, also direkt dabei. Auf eine Nachfrage bei einem Brunnenbauer erhielt ich zur Antwort folgenden Text:
Sehr geehrte Damen und Herren!
Wir sind ein kleines Bohrunternehmen am linken Niederrhein und sind tätig im Bereich Geothermiebohrungen für Erdwärmesonden. Ich habe den Betrieb im vergangenen Jahr von meinem Vater übernommen. In meiner Laufzeit als Bohrunternehmer sind wir über die Jahre schon das eine oder andere Mal von Fremdkunden beauftragt wworden, ihre Sole-Wärmepumpenanlage zu prüfen, da sich Soleverluste zeigten und somit die Anlage in Störung ging. In einem Fall waren es Undichtigkeiten am Verteiler, in einem anderen Fall eine beschädigte Soleleitung und in einem weiteren Fall eine nicht zu lokalisierende Leckage im Sondenkreislauf. Dieser musste komplett vom System getrennt werden. Durch Fremdeinwirkung (Beschädigung des Materials) und unsachgemäßen Umgang von Erdwärmesystemen wird es dauraus auch weitere Fälle von Soleverlusten gebe. Leider gibt es in der Bohrbranche immer noch Firmen die sich über gewisse Statuten hinwegsetzen!
In Rheinberg wiederholt sich jährlich Ende Januar die Messe "Bauen, Wohnen, Renovieren". Dort sprach ich mit zwei Besucher, die von Leckagen bei Sole-Wasser-Wärmepumpenanlagen berichteten:
Der Betreiber beklagte einen Soleverlust bei seinen Erdsonden. Weil man ihn angeblich nicht weiterhelfen konnte, ließ er letztendlich einen Gaskessel installieren und nahm seine Wärmepumpe außer Betrieb. Man fragte mich, ob man hier Abhilfe schaffen könnte. Natürlich geht das. Zunächst ist ein Verteiler mit absperrbaren Abgängen zu installieren. Dieser ermöglicht es dann den defekten Soekreis zu sondieren.
Hierzu berichtete man mir, dass aus einem Energiekorb Sole austrat. Die Leckage konnte mit einem Leckagelecksuchgerät geortet, freigelegt und abgedichtet werden. Ende gut - alles gut.
Bereits zu Beginn des Jahres 2019 (Februar) lagen mir wieder zwei weitere Fälle vor:
1. Dauerhafter Soleverlust
Eine Sole-Wasser-Wärmepumpenanlage mit bleibenden Soleverlust, von dem sich der Fachunternehmer nichts annimmt.
2. Massiver Soleverlust
Eine Meldung aus Berlin mit einer 12 Jahre alten Sole-Wasser-Wärmepumpenanlage mit einem täglichen Soleverlust gem. Angaben des Betreibers von 10 - 15 Liter! Der Betreiber schildert, dass an den zugänglichen Leitungen im Keller keine Leckage festzustellen sei und folgert richtig, dass die Leckage im Erdreich sein müsste.
3. Undichtigkeiten in Verteilerschächten
Gegen Ende des Jahres 2019 eine Anlage aus Bremen mit einem Soleverlust einer Sole-Wasser-Wärmepumpenanlage. Dank meiner Hinweise konnte die Leckage dann gortet werden.
2020 wandten sich Betreiber aus Bayern an mich, um dauerhafte Soleverluste zu beheben. Hier wurde zunächst in einem Verteilerschacht zunächst ein selbsgebauter Soleverteiler installiert. Zwischenzeitig tauschte der Fachhandwerker diesen gegen einen neuen aus. Im Verteilerschacht gab es sehr zahlreiche gerade und gewinkelte Verschraubungen und Verbindungen. Das sind alles potentielle Schwachstellen! Und es gab eine Verschraubung unterhalb des Betonrings vom Verteilerschacht. Ich empfahl einen professionellen Verteiler von SBK. Nach dem Austausch des Verteilers zeigten die Druckproben dann geringere Verluste. Ich forderte die Verschraubung unterhalb des Betonrings zu entfernen, weil dies unzulässig ist. Weiterhin empfahl ich die Anzahl der Verschraubungen und lösbaren Verbindungen auf ein Minimum zu reduzieren. Danach erfolgte noch mal eine Druckprobe - Der Druck blieb dann stabil.
4. Undichte Erdsonden
Hier ging um eine Sole-Wasser-Wärmepumpenanlage die erst mal deutlich zu klein ausgelegt war. Nach Ausfall der alten Wärmepumpe wurde eine neue installiert, die ebenfalls deutlich zu klein dimensioniert war. Aufgrund der zu langen Laufzeiten vereisten die Erdsonden gnadenlos. Anhand einer Druckprobe mit stark fallendem Soledruck diagnostizierte ich undichte Erdsonden, weil oberirdisch keine Leckagen auszumachen waren.
Sehr häufig wird diskutiert: Glykol sei biologisch abbbaubar. Das ist richtig aber für tiefere Grundwasserschichten nicht mehr zutreffend. Die Erklärung liegt ganz einfach darin begründet, dass in tiefere Grundwasserschichten keine oder kaum noch Mikroorganismen für den Abbau vorhanden sind. Aber genau diese Aquifer dienen oftmals zur Gewinnung von Grundwasser.
Betrachtet man oben beschriebene Fälle, zeigen diese, dass die Betreiber oftmals keine Alternative haben und somit gezwungen sind erst mal und widerholt teure Sole nachzufüllen, um nicht im Kalten zu sitzen. Die dadurch entstehenden Kosten können schnell die Kosten für einen Geo-Protector überschreiten! Damit nutzt der Geo-Protector dem Betreiber, indem er ein zu häufiges Nachfüllen verhindert! Er ist quasi wie eine Versicherung für den Betreiber. Dazu kommt der Nutzen für den Umweltschutz, denn der Geo-Protector kann eine billigend in Kauf genommene Kontamination des Grundwassers sicher verhindern.
Aufgrund meiner Tätigkeit als Fachbuchautor und Sachverständiger für Wärmepumpen bekomme ich natürlich immer mehr Anfragen zu undichten Solesystremen.
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Die erste News
13.07.1979Das ist die erste News so sieht Sie aus. Mal sehen wie es wirkt.